Wie nachhaltig sind eigentlich Worte?
Sind sie klimaneutral, weil wir sie immer wieder recyceln, ihnen in immer neuen Texten
andere Bedeutungen geben können?
Ist Lyrik ressourcenschonend, weil das Wichtigste zwischen den Zeilen steht?
Dichtende brauchen nicht mehr als einen Stift und ein Stück Papier, um aus ihrer Kreativität
etwas zu erschaffen. Dichtung gleicht einer nie versiegenden Quelle.
Welche Worte wollen wir heute wählen – in Zeiten verschiedenster Klimakrisen, wo viel zu
häufig eine Sprache der Angst und Hetze eingesetzt wird?
Das fragen wir Poet*innen von Lyrik im Baumhaus uns ständig. Klar ist uns: Wir brauchen
eine Sprache der Offenheit, der Hoffnung, aber auch Kritik darf angebracht werden – oft ist
sie ja gerade erst durch die Kunst möglich.
Wie? Ja, da glauben wir, dass es so viele Wege gibt, wie Dichter*innen und Gedichte.
Deshalb haben wir uns zu dieser Lesung auch ein paar junge Poet*innen dazu geholt.
Gemeinsam werden wir ein noch bunteres Spektrum an Perspektiven zeichnen und uns an
mannigfaltigen poetisch-klimatischen Vermessungen versuchen.
Wir freuen uns auf einen lebhaften Austausch!
#Schützen wir unseren Planeten – denn nur hier gibt es Poesie!