And the winner is…
Sentient Light konnte sich in der Jurywertung durchsetzen und wurde mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Keiner von uns hatte zu Beginn mit diesem Erfolg gerechnet. Umso mehr freuen wir uns über diese Ehrung.
In einer kurzen Ansprache beschrieb Professor Hausburg das Projekt als die Integration einer technischen Lösung in ein sozial-dynamisches Umfeld, welche durch seine Dynamik die Interaktionen der beteiligten Personen widerspiegelt.
Genau wie im Vorjahr hat der Verband Deutscher Ingenieure (VDI) Studenten und Studentinnen der Ingenieurwissenschaften an Berliner und Brandenburger Universitäten und Hochschulen zur Teilnahme am Wettbewerb Mensch und Technik aufgefordert. Bis zum 30. September konnten in Form eines Posters und einer Kurzbeschreibung Projekte eingereicht werden die einen klaren Bezug zu Mensch und Technik haben.
Zu Beginn der Veranstaltung wurden zunächst die besten Absolventen und Absolventinnen technischer Studiengänge an Berliner und Brandenburger Hochschulen und Universitäten geehrt. Die Oratoren des VDI betonten in ihren Reden die Herausforderungen, durch Technik die Probleme einer modernen und vernetzen Stadt abzugehen und zu lösen. Die Präsidentin der Technischen Hochschule Brandenburg, Prof. Dr. Wieneke-Toutaoui, verwies auf die heutigen Möglichkeiten, als Student eines technischen Studienganges, die Welt ein Stück weit besser zu machen und verwies in dem Zusammenhang auf die zwar gestiegene allerdings noch bei Weitem nicht zufriedenstellende Anteil weiblicher Studenten in Ingenieursstudiengängen.Die anderen Redner bestärkten die Studenten, ihre Ideen durch Unternehmergeist zu realisieren. Ein Zitat von Reid Hoffman bliebt besonders im Gedächtnis:
„Wenn dir die erste Version deines Produktes nicht peinlich ist, hast du es zu spät auf den Markt gebracht.“
– Reid Hoffman, Co-Founder von LinkedIn
Im Anschluss sollten die drei bestplatzierten Teilnehmer des Wettbewerbs ausgezeichnet werden. Zu diesem Zeitpunkt war usn noch nicht klar, welchen Platz wir belegt hatten.
In umgekehrter Reihenfolge wurden die Preisträger auf die Bühne gebeten: Den dritten Platz belegten zwei Studenten die mithilfe eines Aldebaran Nao Roboters natürlich Sprache in Gebärdensprache übersetzen. Auf dem zweiten Platz landete das Projekt eines einzelnen Teilnehmers, welches zum Ziel hatte, Fluglärm durch die Verwendung von Linern zu reduzieren.
Im Anschluss an die Preisverleihung hatten die drei Teams die Gelegenheit, ihre Konzepte an einem Stand den anderen Gästen zu demonstrieren. Das steigende Interesse an unserem Projekt nehmen wir zum Anlass, die einzelnen Komponten im Detail vorzustellen.
Meld dich bei uns falls du Interesse hast, unser preisgekröntes Tech Team zu unterstützen: Wir suchen Verstärkung.
Sentient Light: Projektvision
Sentient Light ist ein generisches System zur reaktiven Ansteuerung von Leuchtelementen dar. Ausgehend von Umgebungsparametern – wie Aufenthaltsort und Bewegungen von Personen – werden Farbe und Intensität einer sich im Raum befindlichen Beleuchtungsinstallationen dynamisch gesteuert. Der Raum wird damit intelligent und in die Lage versetzt, auf die darin befindlichen Menschen zu reagieren. Auf diese Weise entsteht der Eindruck eines fühlenden Raums beziehungsweise eines fühlenden Lichts.
Das Projekt wird derzeit im Baumhaus Berlin realisiert. Das Baumhaus ist ein im Bau befindlicher Veranstaltungsraum in Berlin Wedding für Menschen und Projekte, die sich für den sozialen und ökologischen Wandel engagieren.
Projektziele
Ziel des Projekts ist die Konzeption und Realisierung einer reaktiven Lichtanlage, welche in den Räumen von Das Baumhaus Berlin genutzt werden kann. Die Realisierung umfasst den Entwurf, die Hardware-Fertigung, das Erstellen der Firmware für die Ansteuerung und die Implementierung der Mapping-Engine.
Datenfluss
Die Idee des Projekts ist es, Umgebungsparameter durch Sensoren zu messen und die gemessenen Werte zu einer zentralen Steuerungseinheit zu senden. Die Werte werden dort aggregiert und mittels einer Mapping Engine transformiert.Die transformierten Werte wiederum werden an Aktoren gesendet, welche diese als Input für eine Aktion verwenden.Bluetooth Smart.
Sensoren, Aktoren und Steuerungseinheit kommunizieren miteinander über Funk und spannen so ein Netzwerk der Dinge auf. Als Kommunikationsmedium kommt der Funkstandard Bluetooth 4.0 zum Einsatz, auch Bluetooth Low Energy oder Bluetooth Smart genannt. Er zeichnet sich durch einen einfachen Protokollstapel und niedrigen Energieverbrauch der Hardware aus und wird von den meisten Smartphones und Tablets unterstützt.